Mittwoch, 17. Oktober 2012

Verpennt ...

Ein Tag weg. Einfach so. Verpennt.

Nach einer Nacht voller Schmerzen und anderen störenden Elementen war ich gestern richtig schön durch. Bratfertig, würde eine Bekannte sagen. Fertig wie eine Breze eine andere. Ich selbst würde mich als Schluck Wasser in der Kurve bezeichnen, der halt einfach nicht weiterrutschen konnte.

Ich hing da also. Einfach so. In meiner Kurve und ging auf Watte, schwankte wie nach einem Faß Bier (das ich so nie hätte leeren können) und kam mir vor wie ein Seemann auf hoher See. Gleichzeitig war mir das Heben der Kaffeetasse schon zu anstrengend. Zumindest am Morgen.

Dabei hatte ich so viel vor. Was ich nicht alles erledigen wollte! Ich die verpennte Heldin des Alltags. ;-)

Das was dabei rauskam, war, betrachte ich es heute, ausgeschlafen und fit wie ein oller Turnschuh, dann schon echt eine Spitzenleistung: Paralysiertes Rumhocken und Luftlöcherstarren, um dann am Nachmittag, nach einem Mittagessen, das das Herzblatt für mich besorgte, in der Couchritze zu versinken und mir das Mützchen Schlaf zu holen, das mir irgendwie zum Glück fehlte. ;-)

Bewacht von Fräulein Trulla schlummerte ich mit dem Kater im Duett, erwachte nur für ein Telefonat, das ich wirklich führte und das mich von 0 auf 100 in 0 Sekunden brachte (Adrenalin lässt grüßen und im Bedarfsfall kann ich sogar das recht gut) , um dann, erfreut, wohlgestimmt nach einem erfolgreichen Gespräch und erneut schläfrig aufs Sofa zu sinken, das nächste Kissen und die Schmusedecke, die sich der Kater unter die Kralle gezogen hatte erneut zu krallen und wieder einzupennen.

Ich habe den gestrigen Tag verpennt. Es ging einfach nicht anders. Und es ist nicht schlimm. War ja sonst alles im Lot und das, was zu erledigen war, geht heute umso besser und einfacher von der Hand. Manchmal muss man den Auswirkungen einfach nachgeben. Auch das braucht Raum und manchmal eben einen verpennten Tag, der allemal gesünder ist, als das großflächige Abdecken von Schmerzen mit Schmerzmitteln.

Sonst so? Bei Euch?

Birgit

1 Kommentar:

  1. ICH heisse christine und leide seit 2001 an MSU:Epielepsie .dieersten 5Jahre waren ganz ScHlimmweil SieJa erst nicht genau wusten was Icjh habe ;aber letztes JAHR hatte icheinen ganz schweren Schub ; es war sehr SCHlimm für mich; aber ich denke seitdem positiver :und mache dasbeste draus.Gruss christine -.

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