Mittwoch, 28. November 2012

Wieder da....

Zugegeben, Finnland war eine spannende Sache. Vor allem anstrengend. So anstrengend, dass ich zwar voller Eindrücke, aber doch ziemlich erschöpft wieder Zuhause auflief und erst mal eine Pause brauchte.

So einige Tage steuerte ich so ein bissl gestört durch die Gegend, hatte Gleichgewichtsprobleme und hörte das wie immer nette Argument ... ... die säuft.

Ja klar. Ich saufe. So drei Pullen werdens am Tag schon sein. Wasser. Versteht sich. Also, wir unter uns. Aber es gibt eben auch noch Zeitgenossen, die unterstellen völlig Fremden schnell mal Alkoholismus. Immer noch. :-)

Was mich an mir selbst beeindruckte, war mein Durchhaltevermögen. So richtig Tag wurde es am Polarkreis nicht mehr und das hat mich ganz schön durcheinander gebracht. Zudem habe ich mir einen netten Schnupfen eingefangen, den ich auch nicht so richtig loswerde.

Aber gut, ich habe mich wieder aufgerappelt und arbeite jetzt noch einmal richtig an guten Artikeln, überdenke alles und ziehe mich dann in eine sehr verdiente Weihnachtspause zurück. Mein Körper will das auch. Ich spüre, dass wir jetzt so ein wenig am Limit herumkratzen und ich bin im Moment ein wenig dünnhäutig. Daher: Pause. Ruhe und ja, das immer wieder vorkommende langsame Tempo.

Und Advent. Von dem habe ich eine große Prise mitgebracht. Ich war mit Fräulein Trulla, die für diesen Tag ihre beste Wollmütze aufs Köpfchen drückte, nämlich am Polarkreis und besuchte Santa Claus. Ihr wißt schon, DER Santa. Ein netter Mann. Ich durfte sogar neben ihm Platz nehmen und konnte einige Worte mit ihm wechseln. Es war für mich, den Kindskopf schon spannend und beeindruckend. Gut, es soll auch Menschen geben, die zerlegen das Weihnachtswunder in seine technischen und statistischen Einzelteile und klatschen einem dann hin, dass das mit Weihnachten totaler Schwachsinn ist, aber hey, ich war bei Santa und das wollte ich schon als Kind.

Es kommt also meine Zeit. Meine absolute Lieblingszeit und die brauche ich jetzt auch. Mein linkes Bein kribbelt verdächtig und meine Schlafenszeiten haben sich extrem in die Länge gezogen. Manchmal liege ich um Punkt 20.00 Uhr in der Kiste und konferiere mit meinen Kissen, während Herr Muzz mir die Füße wärmt oder einfach schnurrend neben mir kuschelt. Ich fühle mich ein bisschen wie ein leerer Akku, der täglich seine Ration Strom braucht. :-)

Wie kommt Ihr gerade klar?

Birgit

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