Wenn das Fräulein aktiv wird ...

Oh ja, das Fräulein Trulla zieht ums Haus. Sozusagen. Wie der olle Krampus, den ich als Kind fürchtete und heute noch einen Schrecken kriege, würde er an meine Tür donnern. Ich bin halt eben doch noch jemand, der an sowas durchaus glauben kann ... :.-)

Krampus Trulla ist also der Meinung, sie käme zu kurz. Und zieht listig ums Haus um mich abzufangen.
Man kann sie ja noch so loben, wenn sie ruhig ist, zwischendrin setzt Madame ihren Kopf durch. Und fuhr mir neulich ins linke Bein.

Pardauz lag ich auf der Nase. Oder besser gesagt, ging in meiner Wanne tauchen. Das Bad war unter Wasser, ich fluchte niederbayerisch und merkte, dass mein Bein, links, nicht so will, wie ich das gerne hätte. Sprich, es läuft nicht immer.

Was die Sache nicht gerade nett macht, weil ich gerade noch viel zu tun habe und gerne mein linkes Bein benutzen würde. Was ich ja auch tue, aber eben mit einem gewissen, vorsichtigen Blick auf die Dinge, die sich da so tun.

Allerdings bin ich präpariert. Weil erfahren. Also wurden hier Projekte sortiert. Wer kann in die Warteschleife, was hat höchste Priorität. Was kann ich vom Schreibtisch aus erledigen, was muss vor Ort gemacht werden. Eine erste Sortierungsaktion in den letzten Tagen ergab einen sehr guten Plan, der funktioniert. Zudem ist das Herzblatt derzeit für mich gut greifbar, weil er Resturlaub abbummelt und mich unterstützen kann. Er übernimmt einen Teil, freut sich, dass sich seine Frau dann erholt und unterstützt mich auch sonst wirklich richtig toll.

Neulich saßen wir bei einem Glas Wein zusammen und er meinte "Trulla hat uns noch mehr zusammen geschweißt. Wir sind ein sehr gutes Team". Stimmt, wir sind ein gutes Team und Fräulein Trulla kriegt Doppelgegenwind und so werden wir die letzten Dinge vor Weihnachten auch noch hinkriegen.

Davon bin ich überzeugt, nachdem ich gestern mal eben eins gemacht habe: Mich ausklinken. Einen Tag raus und nichts tun. Könnt Ihr hier nachlesen: Ausgeklinkt!

Heute gehts mir viel besser, mein Bein schwächelt noch, aber ich nutze es weiter, mit flachen, bequemen Tretern, Pausen und der Tatsache, dass ich quasi noch Plan B habe. :-)

Gehts Euch gut?
Birgit