Donnerstag, 20. März 2014

Frühlingsbeginn ...

Heute beginnt der Frühling. Gut, nach dem eher milden Winter für viele gar nicht so interessant, so scheint es. Aber doch, zu wissen, dass der Winter heute quasi sein Köfferchen packen muss und sich verkrümeln darf, ist schon eine gute Nachricht.


Obwohl, als ich heute in die Zeitung schaute, so mit dem ersten Haferl Kaffee, war da auch ein Artikel, der mich an gruselige Dinge erinnert. Die Frühjahrsmüdigkeit und die Zeitumstellung, die uns bevorsteht.

Der Körper ist ja quasi noch wintermüde, der pennt quasi noch und ist echt gestresst, so stands da, wenn es in den Frühling geht, weil eine große Umstellung bevor steht. Es ist heller, Tage sind länger, die Hormone purzeln durcheinander und mehr.

Die Welt explodiert quasi und wir werden müde? ;-) Lustige Vorstellung. Aber trotzdem, in solchen Umstellungen finde ich es schon auch schwierig nicht müde zu sein und manchmal spüre ich die Fatigue etwas mehr als sonst. Bis sich alles wieder eingependelt hat.

Was kann man also machen? Dem bin ich vorhin ein wenig nachgegangen.



Also, wir können unseren Tag anders gestalten. Früher schlafen und eher aufstehen. Ok. Nicht so einfach, wenn man an bestimmte Zeiten gewöhnt ist und eben vor einem bestimmten Glockenschlag nicht gut einschlafen kann. Aber testen kann man es. Früher aufstehen ist für mich eine Herausforderung.

Was mir gefällt, an den Expertentipps ist der Gang in die Natur. Raus in den Garten oder auch Spaziergänge können gut was dafür tun, dass wir das mit der Müdigkeit schneller überwinden, generell ist der Tipp, Sport zu machen. Nordic Walking wird gerne empfohlen und es ist auch für MS Patienten gut machbar, weil man quasi Zweitbeine hat, die zusätzlichen Halt geben und mehr Gehsicherheit geben.
Aufs Rad kann man sich auch schwingen, als ich zu einem anderen Thema recherchierte, empfahl mir ein Experte für Leute, die gerne mit dem Rad fahren möchten, aber Bedenken, wegen des Gleichgewichtes haben, moderne Dreiräder. Sie sind stabiler und ermöglichen Menschen mit Balanceschwierigkeiten trotzdem Radspaß.

Hier im Ort ist auch eine Patienten, fiel mir dann ein, die passionierte Radlerin ist und die in schwierigen MS Phasen manchmal auf dem Dreirad durch die Straßen fährt. Gut, es wirkt vielleicht nicht besonders sportlich, aber es ist eine gute Lösung, um etwas zu tun, was Spaß macht.

Was mir nach wie vor gut tut, ist Schwimmen. Ich gebe zu, ich kann sogar jetzt schon draußen schwimmen. Ich genieße den Luxus, eine Therme mit Schwimmerbecken im Außenbereich zu haben, das jetzt ca. 25 Grad hat und das man ganzjährig nutzen kann. Gut, zum Abhängen bietet sich dann eher das ganz warme Blubberbecken an, aber die Temperatur reicht, um auch an kalten Tagen einige Bahnen zu ziehen.

Herr Muzz genießt auch! Sonne und warmes Pflaster unterm Fell! 

Sonst genieße ich. Nächste Woche will ich im Vorgarten die Blumenkübel mit Primelchen füllen und freue mich einfach auf längere Tage und Pausen auf dem Balkon und der Terrasse, mit ner Tasse Kaffee und einem Buch oder dem Strickzeug am Nachmittag. Nötig und so gut.

Und Ihr so?


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