Jede MS Geschichte ist anders.
Nicht umsonst wird "Multiple Sklerose" als Krankheit der 1000 Gesichter bezeichnet. Weil es eben keinen gleichen Patienten gibt.
Und jeder sieht MS und sein Leben anders. Die einen versinken in einem für sich wohltuenden Selbstmitleid, die anderen ignorieren weniger wohltuend und wieder andere verändern sich und die Welt.
Ich hab mich verändert und als Brigitte, für die ich lange gebloggt habe, anfragte, ob ich eine von 60 Stimmen sein möchte, habe ich erst nachgedacht. Weil ich nicht über das "Leiden", das oft in Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen ins Spiel kommt, schreiben wollte. Mir war auch klar, dass es mir nicht darum gehen würde, mal eben die Jammernummer durchzuziehen, sondern ich wollte andere Dinge erzählen.
Letztlich habe ich es auch getan, nicht ohne meine Redakteurin, die mich unterstützte und mit der ich toll zusammen gearbeitet habe.
Und ich freue mich, dass meine Stimme jetzt online ist.
Zur Stimme von Birgit Bauer auf Brigitte.de
Viel Spaß beim Lesen! :-)
Herzliche Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
AntwortenLöschenwunderbar, der Artikel auf "Brigitte.de"!
Zum Thema "Gehirnschwund": Die Ärzte kleiden das oft in "Fachchinesisch" oder -Lateinisch ein. Mein Mann hatte leider Alzheimer, und als einmal eine Computertomographie des Gehirns gemacht wurde, lautete eine der Diagnosen "erweiterte Liquorräume". Ich habe erst viel später kapiert, dass dies auf Deutsch "Gehirnschwund" bedeutete, denn wenn mehr Gehirnflüssigkeit vorhanden ist als normal ("Liquor" ist die Flüssigkeit), dann muß das Gehirn geschrumpft sein...
Herzliche Grüße
von Jutta.