So ein bissl trüb ist es ja schon ....

So ein bissl trüb ist es ja schon, das muss man zugeben. Seit einiger Zeit existieren wir hier nur im Nebel. Der geht auch nicht wirklich weg und manchmal ist es echt mühsam.

Mir gehts nicht allein so. Gerade in der "trüben" Jahreszeit, die sich Winter nennt, wirds oft schwierig.

Es kann bei mir schon passieren, dass ich mehr Pausen brauche oder einfach nicht ganz so fit bin wie man es von mir gewohnt ist. :-) Deshalb möchte ich heute mal einige Sachen zusammentragen, die helfen können oder mir helfen, gut durch die dunklere Jahreszeit zu kommen.



Ok, ich gebs zu, ich hätte auch Chefassistentin vom Christkindl werden können. Ich liebe den Advent. Das Glitzern, die Weihnachtsmärkte, das alles heitert mich auf.

In dem Jahr bin ich schon fertig mit meinem Geschenken und habe umso mehr Zeit, um einfach zu schlendern, manchmal langsamer zu werden und ab und an eine kleine Schlemmerei auf dem Christkindlmarkt zu genießen. :-)
Das hilft bis zum Jahreswechsel immer und hält auch ein wenig an.

Was mir auch hilft, ist neuerdings der Sport. Fragt nicht, aber mir war so danach, mich zu bewegen. Der Schweinehund wollte auch mit. Nur das Fräulein Trulla nicht. Die haben wir einfach eingepackt und mitgeschleift. Seit vier Wochen gehe ich regelmäßig zweimal die Woche ins Fitnessstudio und trainiere meinen Körper, fordere ihn zum Duell oder auf und genieße es zum einen, ihn zu spüren und zum anderen, einfach die Bewegungen. Die sind sanft konzipiert, aber es tut gut und das Gefühl, dass ich etwas geschafft habe, finde ich klasse.

Zudem gehe ich ins Solarium. Gut getaktet, nur einmal die Woche und zeitlich sehr eingeschränkt. Aber ich fühle mich wohler und das ist gut so.

Klasse finde ich auch meine Lesestunden. Romane sollen es sein. Kitschig zum Abtauchen in eine andere Welt. Tut gut und inspiriert mich.

Ungefähr genauso wie das Stricken, das ja, das wissen wir mittlerweile alle, auch wenns belästert und als altbacken abgetan wird, entspannt und sogar Schmerzpatienten gut beeinflussen kann. Genauer darübe schrieb ich hier: Living Like You - Strickartikel auf Englisch.

Was macht Ihr in der eher grauen Jahreszeit? Was hilft Euch, dran zu bleiben an der guten Laune, am Wohlfühlgefühl, das wir alle dringend brauchen und hat noch jemand Tipps?

Übrigens, noch einmal die Bitte auf den Post von letzter Woche, wir suchen immer noch Meinungen und Gedanken für unseren Fachartikel, in dem wir Patienten zu Wort kommen lassen.

Und nein: Ihr müsst keinen Namen nennen, Ihr werdet auch nicht genannt, es geht uns darum, einen Überblick zu bekommen, was wirklich nötig ist, um eine Therapie gut zu bewältigen und durchzuhalten. Wir berichten neutral und sind völlig frei in der Schreibe. Sonst würde ich das hier nicht laufen lassen.

Bei mir wäre es unbedingt die Möglichkeit, meine Lebensqualität zu erhalten. Etwas, das oft nicht oder zu wenig berücksichtigt wird.

Hier gehts zum Nachlesen: Link zur Umfrage

Nur eine Bitte: Letzte Woche erreichten mich die Posts von wohlmeinenden Geistern, die meinten, hier Werbung für ihre Mittel machen zu können: Leute, es geht nicht um die neuesten Superlösungen, es geht um echte Meinungen, um Gedanken und Erfahrungswerte von Patienten. Und da hat Werbung nix verloren!

So, also, die Fragen der Woche:

1. Wer hat noch spannende Ideen, wie man gut durch die grauen Tage kommen kann?
2. Wer schenkt uns einen Umfragegedanken?

Vielen Dank und liebe Grüße
Birgit