Montag, 22. Dezember 2014

Beziehungsweise und so ...

Eigentlich wollte ich gestern schon schreiben aber ganz ehrlich: Ich war zu beschäftigt. ;-)

Gestern beim Spaziergang abgelichtet ... 
Mit feiern. Mit dem Herzblatt, dem besten Mann der Welt. Hab ich schon erwähnt oder? :-)

Es ist doch so: Eine gute Beziehung hilft einem schon oft genug den Umgang mit der Erkrankung und all dem Gedöns drumrum.

Ein Partner kann unterstützen, sei es mit einer Umarmung, aber auch mit Gesprächen oder wenn es nötig ist, begleitet zu werden. Beim Arzt oder auch bei Behördengängen. Es gibt viel, was Partner für Patienten tun können.

Herzblatt ist oft eine große Unterstützung für mich. Weil er an mich glaubt, mich ohnehin toll findet und mir das sagt und weil es ihm egal ist, dass ich MS habe. Er ergänzt mich mit seiner ruhigen Art, wenn ich den kreativen Flummi gebe und umarmt mich, wenns dick kommt.

Sein Lieblingsrat an mich, wenn ich mich mal wieder aufrege: Hau ein Ei drüber!

Dann macht er eine Grimasse, legt ein imaginäres Ei auf die Sache und zermatscht es.

Im Anschluss daran meint er nur: So, damit erledigen wir das jetzt und machen was anderes.

Es folgt: Sport, ein Spaziergang, immer eine Umarmung, manchmal Schokolade, ein heißes Bad oder im Sommer ein Besuch im Biergarten. :-)

Wir halten zusammen. Und es ist ein wenig mehr als nur eine Ehe. Es ist besonders. Eine Partnerschaft, er ist mein bester Freund und der Mensch, dem ich am meisten Vertrauen schenke. Ich glaube, man kanns auch Liebe nennen. :-)

Deshalb war ich beschäftigt mit ein wenig feiern, wir hatten gestern unseren ganz persönlichen Feiertag, den Tag an dem wir uns kennenlernten. Den feiern wir bis heute, weil wir dankbar sind, dass wir uns haben. :-)

Wie geht es euch so? Seid Ihr wohlauf und in Weihnachtsstimmung?

Liebe Grüße!
Birgit



Übrigens, falls Ihr Lust habt, einige Daten anonym in eine Umfrage zu stecken und so für Patientenstimme zu sorgen, hier kommt noch ein Anliegen einer Studentin:

im Rahmen eines Forschungsprojektes an der FernUniversität in Hagen untersuche ich mit drei weiteren Kommiliton/innen das Stresserleben von MS-Patienten und deren Partnern.

Unsere Studie wird im Rahmen eines Forschungsprojekts an der FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Gesundheitspsychologie, durchgeführt. Wir möchten herausfinden, wie sich MS im Alltag auf das Stresserleben von Betroffenen und ihren Partnern auswirkt.

Hierfür haben wir einen Online-Fragebogen erstellt, der sowohl von dem/der Erkrankten als auch von deren/dessen Partner ausgefüllt werden sollte und dessen Bearbeitung etwa 15 bis 20 Minuten in Anspruch nehmen wird.

Link für MS-Erkrankten:

Link für Partner/in:


Die Teilnahme der Studie erfolgt anonym und die Angaben aller Teilnehmer werden streng vertraulich behandelt. Die Zuordnung der Fragebögen von zwei Partnern erfolgt über einen selbstgenerierten Code und nicht über Realnamen oder -daten, die einen Rückschluss auf die Identität eines Teilnehmers zulassen.  




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