Dienstag, 28. März 2017

Input erwünscht: Apps und Co - über Aussehen und Funktion ...

Das Smartphone. Für viele ein wichtiges Teil. Wir haben viele Apps ( = engl. Application - Dt. Applikation und hier hats einige Grundinfos) auf dem Smartphone.

Oft werden die Apps von Facebook oder Twitter genutzt, wir haben dienstbare Geister wie Evernote zum Führen von Listen oder zum Merken von spannenden Dingen und vieles mehr auf dem Teil.
Ein anderer Aspekt kommt in Sachen Gesundheit. Und um das geht es mir heute.

Wir zählen Schritte, zeichnen zum Beispiel Werte damit auf, wie z. B. Diabetiker ihre Blutzuckerwerte, können Symptome damit aufzeichnen oder auch Erinnerungen in Sachen Einnahme von Medikamenten oder den regelmäßigen Arztbesuch laufen lassen.

Für mich längst gute Geister im Hintergrund, die mir Dinge, die ich mir nur schlecht merken kann oder die ich im täglichen Leben schlicht schon mal vergesse, wieder ins Gedächtnis rufen.

Ich empfinde das auch nicht als lästig, sondern als hilfreich. Und ich denke deshalb nicht mehr über mein Leben mit Fräulein Trulla nach, muss ich ehrlich so sagen.

In letzter Zeit kommen viele Gesundheitsapps auf den Markt, wir diskutieren über die elektronische Patientenakte und letzte Woche nahm ich eine App für Patienten in Augenschein, mit der der Arztbesuch, sofern der Arzt das Programm auch nutzt, besser gestaltet werden kann. Auf der anderen Seite hatte ich eine App im Test, die mich an die regelmäßige Einnahme von Medikamenten erinnert und mich bitter enttäuschte, nach einem Jahr verstellte sie sich von selbst und fing an, mich mit sechs Stunden Verzögerung an mein Date mit dem Medi zu erinnern. Zumal die App nicht auf MS ausgelegt war und ich wenig damit anfangen konnte.

Mein Anspruch an eine App für mich ist: Sie muss zur MS passen. Eine App für das Fräulein Trulla sozusagen. Ich glaube nämlich durchaus, dass wenn man Daten zum eigenen Verlauf oder auch über neu auftretende Symptome sammelt, die man dem Arzt überlassen kann, auch eine bessere Behandlung zustande kommen kann.

Meine Frage an Euch: 

Wenn Ihr eine App nutzt für die MS beispielsweise (gerne auch für andere Erkrankungen!) :

Welche Funktionen sind euch besonders wichtig und welche Bereiche müssen abgedeckt sein?

Medikamenteneinnahme? Aufzeichnung von Symtpomen? Oder vielleicht speziell eine Funktion, die euch kognitives Training liefert, das ihr regelmäßig macht?
Soll eine Verbindung mit dem Arzt hergestellt werden können?

Und: Nutzt Ihr schon Apps für die MS? Oder Eure Erkrankung?

Könnt Ihr mir da bitte mal helfen? Es ist für eine Präsentation beim Hauptstadtkongress in Berlin, im Juni 2017.

Ich werde über digitale Services und deren Nutzung aus der Patientenperspektive sprechen. Ein Gebiet, in dem ich viel recherchiere, nachfrage und mit dem ich derzeit echt viel und intensiv unterwegs bin.

Aber: Mir ist wichtig, so viel Eindrücke und Perspektiven mitzubringen. Auch wenn ich nur 10 Minuten Redezeit habe, kann ich dennoch viel Power in meinen Vortrag packen.

Also, wer hat Lust, da noch einen Gedanken ins Spiel zu bringen und so die Stimme der Patienten lauter zu machen?

Ich freu mich drüber!

Liebe Grüße
Birgit


Bild: Pixabay
Text: Birgit Bauer 

1 Kommentar:

  1. Liebe Birgit, Danke für Deinen Blog!
    Dein Blog gibt mir Zuversicht, dass ein "ganz normlaes Leben" mit MS möglich ist.
    Zu Deiner Frage: ich benutze die APP MS- Kognition von der DMSG : Quasi ein Handy-Spiel, welches mir das Gefühl gibt, etwas gegen meine Läsionen zu tun, meine Gedächnis und eine Konzentration zu stärken .... naja ein wenig ;-)
    Ich habe mal eine Ernährungstagebuchapp versucht, da ich meine Ernährung Richtung Ketogen umstellen wollte - hat allerdings nicht so gut geklappt - war zu Zeitaufwendig und keine wirkliche Unterstützung

    nochmals 1000 Dank für Deinen Blog, der hilft mir wirklich :-) und ich versuche mich jetzt mal in die Blog + Twitterwelt einzufuchsen ;-)
    Alles Liebe Nicole

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